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- 01 mar 2005 19:26
- Forum: Renault R8/R10
- Onderwerp: krantenbericht
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- 25 feb 2005 20:15
- Forum: Renault R8/R10
- Onderwerp: krantenbericht
- Reacties: 9
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Von MICHAEL GOHLER
Flensburg — Nostalgischer Fund unter Spinnweben und dicker Staubschicht: Die kürzlich verstorbene Berta Burnus hinterließ, vermutlich ohne es zu wissen, ein automobiles Einzelstück, das europaweit seinesgleichen sucht: einen Renault R 8, zugelassen am 11. Juni 1965. Der Wagen wurde an diesem Tage von der damals 59jährigen Emmi Jessen aus der Süderstraße in Harrislee erworben — und zwar beim Autohaus Alwin Ramm, das in diesen Jahren seinen Sitz an den Süderhofenden hatte. Enimi Jessen zahlte 6.627 Mark für das Automatik-Fahrzeug, das mit einem knappen Liter Hubraum und 40 PS ein Tempo von 125 Kilometern pro Stunde erreichte und bereits mit versiegeltem Kühlsystem und vier Scheibenbremsen ausgestattet war. Emmi Jessen fuhr damals genau 144 Kilometer mit ihrem neuen Wagen. Dann machte sie einen kleinen Fahrfehler und bescherte dem R 8 einen Ratscher an der rechten Wagenseite. Daraufhin stellte sie den Wagen in die Garage, rührte ihn nie wieder an und meldete ihn am 31. Mai 1967 endgültig ab.
Die Jahre zogen ins Land, und Emmi Jessen verstarb. Ihre Schwester Berta Burnus erbte den R 8, ohne ihn je in Betrieb zu nehmen. Als sie selbst verstorben war, bot ihr Nachlassverwalter Franz Burnus den Wagen dem Autohaus Ramm an. Und dann kam das große Wiedersehen. Nachdem Klaus Ramm, Chef der Renault-Vertretung in Flensburg, den Wagen in der Garage in der Süderstraße besichtigt hatte, staubbedeckt und mit komplett entlüfteten Reifen, da studierte er die alten Unterlagen. Und siehe da: Eben dieses Fahrzeug hatte er, als Mitarbeiter seines Vaters Alwin, im Alter von 26 Jahren persönlich an Emmi Jessen verkauft. "So etwas passiert einem selten im Leben", sagt Klaus Ramm. Und so ließ er sich den Rückkauf des Museumsstücks glatte 4.000 Mark kosten - immerhin mehr als 60 Prozent des ursprünglichen Kaufpreises.
Und was soll nun mit dieser Rarität geschehen? "Ich werde den Wagen", so Ramm, "dem Renault-Museum in Paris anbieten." Denn der R 8 ist - abgesehen von Kleinigkeiten - in einem neuwertigen Zustand. ;‚Wohl einmalig in Europa", sagt Ramm.
Übrigens: Laut Original-Scheckheft hat der jung gebliebene Veteran seine erste Hauptinspektion noch vor sich.
Flensburg — Nostalgischer Fund unter Spinnweben und dicker Staubschicht: Die kürzlich verstorbene Berta Burnus hinterließ, vermutlich ohne es zu wissen, ein automobiles Einzelstück, das europaweit seinesgleichen sucht: einen Renault R 8, zugelassen am 11. Juni 1965. Der Wagen wurde an diesem Tage von der damals 59jährigen Emmi Jessen aus der Süderstraße in Harrislee erworben — und zwar beim Autohaus Alwin Ramm, das in diesen Jahren seinen Sitz an den Süderhofenden hatte. Enimi Jessen zahlte 6.627 Mark für das Automatik-Fahrzeug, das mit einem knappen Liter Hubraum und 40 PS ein Tempo von 125 Kilometern pro Stunde erreichte und bereits mit versiegeltem Kühlsystem und vier Scheibenbremsen ausgestattet war. Emmi Jessen fuhr damals genau 144 Kilometer mit ihrem neuen Wagen. Dann machte sie einen kleinen Fahrfehler und bescherte dem R 8 einen Ratscher an der rechten Wagenseite. Daraufhin stellte sie den Wagen in die Garage, rührte ihn nie wieder an und meldete ihn am 31. Mai 1967 endgültig ab.
Die Jahre zogen ins Land, und Emmi Jessen verstarb. Ihre Schwester Berta Burnus erbte den R 8, ohne ihn je in Betrieb zu nehmen. Als sie selbst verstorben war, bot ihr Nachlassverwalter Franz Burnus den Wagen dem Autohaus Ramm an. Und dann kam das große Wiedersehen. Nachdem Klaus Ramm, Chef der Renault-Vertretung in Flensburg, den Wagen in der Garage in der Süderstraße besichtigt hatte, staubbedeckt und mit komplett entlüfteten Reifen, da studierte er die alten Unterlagen. Und siehe da: Eben dieses Fahrzeug hatte er, als Mitarbeiter seines Vaters Alwin, im Alter von 26 Jahren persönlich an Emmi Jessen verkauft. "So etwas passiert einem selten im Leben", sagt Klaus Ramm. Und so ließ er sich den Rückkauf des Museumsstücks glatte 4.000 Mark kosten - immerhin mehr als 60 Prozent des ursprünglichen Kaufpreises.
Und was soll nun mit dieser Rarität geschehen? "Ich werde den Wagen", so Ramm, "dem Renault-Museum in Paris anbieten." Denn der R 8 ist - abgesehen von Kleinigkeiten - in einem neuwertigen Zustand. ;‚Wohl einmalig in Europa", sagt Ramm.
Übrigens: Laut Original-Scheckheft hat der jung gebliebene Veteran seine erste Hauptinspektion noch vor sich.
- 25 feb 2005 20:11
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krantenbericht
Klaus Ramm erlebte ein Wiedersehen der besonderen Art
Die Zeit lief, und der Renault stand 36 Jahre
Von MICHAEL GOHLER
Flensburg — Nostalgischer Fund unter Spinnweben und dicker Staubschicht: Die kürzlich verstorbene Berta Burnus hinterließ, vermutlich ohne es zu wissen, ein automobiles Einzelstück, das europaweit seinesgleichen sucht: einen Renault R 8, zugelassen am 11. Juni 1965. Der Wagen wurde an diesem Tage von der damals 59jährigen Emmi Jessen aus der Süderstraße in Harrislee erworben — und zwar beim Autohaus Alwin Ramm, das in diesen Jahren seinen Sitz an den Süderhofenden hatte. Enimi Jessen zahlte 6.627 Mark für das Automatik-Fahrzeug, das mit einem knappen Liter Hubraum und 40 PS ein Tempo von 125 Kilometern pro Stunde erreichte und bereits mit versiegeltem Kühlsystem und vier Scheibenbremsen ausgestattet war. Emmi Jessen fuhr damals genau 144 Kilometer mit ihrem neuen Wagen. Dann machte sie einen kleinen Fahrfehler und bescherte dem R 8 einen Ratscher an der rechten Wagenseite. Daraufhin stellte sie den Wagen in die Garage, rührte ihn nie wieder an und meldete ihn am 31. Mai 1967 endgültig ab.
Die Jahre zogen ins Land, und Emmi Jessen verstarb. Ihre Schwester Berta Burnus erbte den R 8, ohne ihn je in Betrieb zu nehmen. Als sie selbst verstorben war, bot ihr Nachlassverwalter Franz Burnus den Wagen dem Autohaus Ramm an. Und dann kam das große Wiedersehen. Nachdem Klaus Ramm, Chef der Renault-Vertretung in Flensburg, den Wagen in der Garage in der Süderstraße besichtigt hatte, staubbedeckt und mit komplett entlüfteten Reifen, da studierte er die alten Unterlagen. Und siehe da: Eben dieses Fahrzeug hatte er, als Mitarbeiter seines Vaters Alwin, im Alter von 26 Jahren persönlich an Emmi Jessen verkauft. "So etwas passiert einem selten im Leben", sagt Klaus Ramm. Und so ließ er sich den Rückkauf des Museumsstücks glatte 4.000 Mark kosten - immerhin mehr als 60 Prozent des ursprünglichen Kaufpreises.
Und was soll nun mit dieser Rarität geschehen? "Ich werde den Wagen", so Ramm, "dem Renault-Museum in Paris anbieten." Denn der R 8 ist - abgesehen von Kleinigkeiten - in einem neuwertigen Zustand. ;‚Wohl einmalig in Europa", sagt Ramm.
Übrigens: Laut Original-Scheckheft hat der jung gebliebene Veteran seine erste Hauptinspektion noch vor sich.
Die Zeit lief, und der Renault stand 36 Jahre
Von MICHAEL GOHLER
Flensburg — Nostalgischer Fund unter Spinnweben und dicker Staubschicht: Die kürzlich verstorbene Berta Burnus hinterließ, vermutlich ohne es zu wissen, ein automobiles Einzelstück, das europaweit seinesgleichen sucht: einen Renault R 8, zugelassen am 11. Juni 1965. Der Wagen wurde an diesem Tage von der damals 59jährigen Emmi Jessen aus der Süderstraße in Harrislee erworben — und zwar beim Autohaus Alwin Ramm, das in diesen Jahren seinen Sitz an den Süderhofenden hatte. Enimi Jessen zahlte 6.627 Mark für das Automatik-Fahrzeug, das mit einem knappen Liter Hubraum und 40 PS ein Tempo von 125 Kilometern pro Stunde erreichte und bereits mit versiegeltem Kühlsystem und vier Scheibenbremsen ausgestattet war. Emmi Jessen fuhr damals genau 144 Kilometer mit ihrem neuen Wagen. Dann machte sie einen kleinen Fahrfehler und bescherte dem R 8 einen Ratscher an der rechten Wagenseite. Daraufhin stellte sie den Wagen in die Garage, rührte ihn nie wieder an und meldete ihn am 31. Mai 1967 endgültig ab.
Die Jahre zogen ins Land, und Emmi Jessen verstarb. Ihre Schwester Berta Burnus erbte den R 8, ohne ihn je in Betrieb zu nehmen. Als sie selbst verstorben war, bot ihr Nachlassverwalter Franz Burnus den Wagen dem Autohaus Ramm an. Und dann kam das große Wiedersehen. Nachdem Klaus Ramm, Chef der Renault-Vertretung in Flensburg, den Wagen in der Garage in der Süderstraße besichtigt hatte, staubbedeckt und mit komplett entlüfteten Reifen, da studierte er die alten Unterlagen. Und siehe da: Eben dieses Fahrzeug hatte er, als Mitarbeiter seines Vaters Alwin, im Alter von 26 Jahren persönlich an Emmi Jessen verkauft. "So etwas passiert einem selten im Leben", sagt Klaus Ramm. Und so ließ er sich den Rückkauf des Museumsstücks glatte 4.000 Mark kosten - immerhin mehr als 60 Prozent des ursprünglichen Kaufpreises.
Und was soll nun mit dieser Rarität geschehen? "Ich werde den Wagen", so Ramm, "dem Renault-Museum in Paris anbieten." Denn der R 8 ist - abgesehen von Kleinigkeiten - in einem neuwertigen Zustand. ;‚Wohl einmalig in Europa", sagt Ramm.
Übrigens: Laut Original-Scheckheft hat der jung gebliebene Veteran seine erste Hauptinspektion noch vor sich.